Sonntag, 15. April 2012

Fascinating Womanhood Chapter 7

Einen wunderschönen Sonntag an euch alle!
Heute wird uns FW über unsere Bestimmung im Leben aufklären, die sich daraus ergibt, mit welchem Geschlecht wir zufälligerweise geboren worden sind:
Chapter 7 - Masculine and Feminine Roles

Masculine Roles: Guide, Protector, Provider
Feminine Roles: Wife, Mother, Homemaker

Wie ihr seht lässt die männliche Rolle viel Spielraum für Interpretationen. Die weibliche hingegen... nicht so sehr. Warum ist das so? Weil Gott es so wollte. Er hat schon zu Eva gesagt Thy desire shall be unto thy husband, and he shall rule over thee. Während er zu Adam sagte, dass er sein Brot im Schweiße essen soll,also es verdienen. True story! Deswegen sollen Frauen auch immer dünn sein, weil Gott nichts von Essen zu Eva gesagt hat. Dennoch sind sie natürlich gleichwertig, die Fixierung auf das männliche Wohlbefinden bei totaler Negierung der Bedürfnisse der Frau, welches wir hier finden, ist kompletter Zufall.

Das Zauberwort hier ist Division of Labour, und basiert auf "Wissenschaft". HA beruft sich auf eine Studie aus den 70ern (ohne Quellenangabe), die (unwiderruflich) das beste System für zusammenarbeitende Menschen herausfinden sollte. Diese Studie fand zum Teil in Hippie-Gemeinschaften statt, wo sich die verblendeten kleinen Schätze sämtliche Arbeiten teilten. Das schien Unstimmigkeiten zu verursachen, weil Frauen kleinere Hände haben um zu nähen, während Männer besser schaufeln können. Ja das steht da so, ziemlich wörtlich. Trotzdem keine weiteren Erklärungen, woraus die Unstimmigkeiten genau bestanden, bereitgestellt werden, folgert HA messerscharf, dass es daran lag, dass sie die klaren Rollenanweisungen Gottes missachtet haben.

A-Ha! Gut, um das zu vermeiden sollen wir also die feminine arts and skills lernen, forget about yourself and devote yourself to the welfare and happiness of your family. Weil ja eine Familie auf keinen Fall darunter leiden könnte, dass die Mutter unglücklich ist.

Nach diesem kleinen, unbedeutenden Exkurs über weibliches Wohlbefinden konzentrieren wir uns wieder auf das Wesentliche: Three masculine needs.

1) Function in his masculine role
-Guide, head of family, und das die Familie ihn dafür ehrt und ihn unterstützt.
-Provider, natürlich das wiederum ohne jegliche (familiäre) Hilfe.
-Protector, der seine Familie vor sämtlichen Unwegbarkeiten des Lebens beschützt. Als wäre das möglich... Das Problem hierbei ist, dass es schlimme Dinge gibt die deinen Lieben passieren können, auf die niemand Einfluß hat. Du kannst sie nicht vor allem beschützen (es sei denn du beschneidest sie empfindlich in ihrer Freiheit), und wenn du dir für alles die Verantwortung aufbürdest, wirst du daran zerbrechen. Is so.

2)Feel needed in his masculine role
Women beware! Wenn ihr euch finanziell unabhängig von eurem Mann macht, wenn ihr zeigt, dass ihr in der Lage seid euren eigenen Weg zu machen, wird er euch nicht mehr lieben, weil er euch im hohen Maße (wenn nicht ausschließlich) dafür liebt, dass ihr ein so hilfloses süßes kleines Ding seid. Kommt schon, ihr habt doch nicht WIRKLICH geglaubt, es gäbe noch etwas anderes an euch zu lieben?

3)Excel women in masculine role
Es gibt nichts schlimmeres für einen Mann als eine Frau die in irgendwas besser ist als er. Vergesst nie, wie instabil das Ego jeden Mannes ist! Also immer blöd kichern und/oder bewundernd seufzen und alles ist tutti. Ich weiß nicht, wer sich von dieser Aussage mehr beleidigt fühlen sollten, Männer oder Frauen... Glückwunsch HA! Das muss man erstmal schaffen.

Leider, leider ist die moderne Gesellschaft (und mit Modern meine ich so um die 70er herum) dergestalt, dass Frauen ihre Rolle vergessen und tatsächlich arbeiten oder anderen Männerkram machen, auch im Haushalt. Deswegen verliert sie Züge ihrer Weiblichkeit, serenity und gentleness. Ja, ist mir auch schleierhaft, warum man ein Mannsweib sein soll, wenn man ein Ikea-Regal aufbaut, aber wer bin ich, das in Frage zu stellen? 

Sie rät uns also, unsere weibliche Rolle stets im vollen Maße zu erfüllen, dabei aber den Mann auf keinen Fall zu kritisieren, wenn er die seine nicht erfüllt und auf keinen Fall Perfektion zu erwarten.
Wenn er immer und immer wieder versagt, geduldig bleiben und auf keinen Fall eigene Entscheidungen treffen! Ganz wichtig, weil sonst unsere Kinder alle schwul werden.
Lt. HA ist es nämlich so, dass wenn die Rollen verschwimmen, die Kinder kein adäquates Bild von Männlichkeit oder Weiblichkeit bekommen. When we think of all the things children need to learn as they are growing up, and what we need to teach them if they are to become normal, successful, happy human beings, nothing is more important than a boy becoming a masculine man and a girl becoming a feminine woman. 

Nun fragen wir uns natürlich ob das fair ist? HA sagt: Natürlich ist es das! Die Frauen, die sich über ihr zuviel an Arbeit beschweren, sollen bedenken, dass diese nach 20 Jahren beendet ist und sie danach viel Zeit haben, während ein Mann sein Leben lang die Rolle des Ernährers erfüllen muss!
(HA´s Bild von Berufstätigkeit hat offenbar viel Ähnlichkeit mit dem Bild eines Galeerensklaven...)
Alle anderen Frauen, die diese Rolle als unfair betrachten, weil sie sich mehr von ihrem Leben erwarten und andere Fähigkeiten haben und diese nutzen möchten, oder die sich in diesem Rollenbild in keinster Weise wiederfinden sind sowieso verloren und werden hier deswegen auch nicht erwähnt.

Leserbriefe:

Eine Frau berichtet wie sie und ihr Mann sich weniger über Alltagskram streiten, weil sie bei jeder Diskussion erstmal aus dem Zimmer rennt, um bei FW nachzuschlagen, was sie gelassener mache. WTF? Naja gut, wenns hilft... Ich würde aber eher die kurze Auszeit für das Mehr an Gelassenheit verantwortlich machen. Wie immer ist hier jetzt auch alles tutti, sie sind geduldiger und toleranter miteinander. Was hat das jetzt mit Rollen zu tun?

Eine andere Frau berichtet, dass sie aufgrund der unglücklichen Ehe ihrer Eltern eigentlich entschlossen hatte nie zu heiraten. Natürlich ein untragbarer Zustand! Nachdem sie FW gelesen hatte, wechselte sie flugs ihr Studienfach zu etwas weiblicherem (was soll das sein?), hörte auf, ihre Leistungen mit denen der Männer zu vergleichen und mit ihnen zu konkurrieren und war supi-dupi glücklich.Nun ist sie seit einem Jahr verheiratet und hat auch ihre Mutter mit FW beglückt, mit dem Ergebnis, dass Papa ihr einen neuen Herd gekauft hat. Wahnsinn!

Am Ende des Kapitels gibt uns HA noch den Rat, mit unserem Liebsten zusammen die Bibelstellen zu lesen, welche die Rollen definieren und es danach zu diskutieren. Romantisch!

Bis zum nächsten Mal, wenn wir lernen, was es für den Mann heisst, der Führrrer in der Beziehung zu sein und wie eine Frau angemessen Ratschläge erteilt in Chapter 8 - The Leader  

Bis dahin.


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