Mittwoch, 22. August 2012

Blogumzug

Liebe Kunden:

Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass der Blog den Sie aufrufen wollten, in der Form nicht mehr existiert. Wenn sie weiterhin an Maren´s Weisheiten teilhaben wollen, begeben Sie sich bitte zu ihrem neuen Blog Die komische Olle erzählt vom Leben

Vielen Dank

Freitag, 17. August 2012

Diskussion Digit Ratio

Hallo!

Hier also auf sein Gequengel hin die Fortsetzung meiner Diskussion mit EvoChristian von Twitter

Es stehen bisher folgende Studien, was denn nicht alles mit pränatalem Hormonspiegel in Verbindung stehen soll:

Selbstbehauptungsfähigkeiten von Frauen

Angst (nur bei Männern)

Und mein Liebling: Ob die Handschrift "männlich" oder "weiblich" ist

Alles superwissenschaftlich, wie ich finde und überhaupt nicht biased.

Also Chrille, hau raus!

Donnerstag, 9. August 2012

Zuviel der Ehre

Der von Ihnen geschätzte Blog hat tatsächlich einen Award ergattert!
Das Mono verlieh ihn mir netterweise :) Danke dafür.
Ich danke ausserdem meiner Mutter, meinem Friseur und meinem Deutschlehrer aus der 7. Klasse!

Ziel dieses Awards ist wohl Blogs unter 200 Lesern bekannter zu machen, daher hab ich nun auch die Auflage, 5 weitere Blogs mit Awards zu beglücken.

Also, the Winners are (trommelwirbel):

-Die bezaubernde Onyx
-Die reizende Skye
-Das entzückende Khaos.kind
-Das köstliche Toastbrot Lu
-Und ebenfalls ego.konsum.kosmos (sehr sehr schön!)

Dankt mir nicht, ich habs gern getan! :)

Dienstag, 7. August 2012

Fascinating Womanhood Chapter 8 Part 1

Ja, ihr seht richtig! Die Maren hat sich tatsächlich aufgerafft, dieses schreckliche Buch weiter zu reviewen. Also be prepared, heute ist unser Thema:

Chapter 8 - The leader

Donnerstag, 19. Juli 2012

Einblicke in die Gedankenwelt eines schlechten Menschen

Lasst uns mal wieder über Pick-up reden. Genauer gesagt, über meinen speziellen Freund Creepy Krauser. Für die, die ihn nicht kennen: Er ist die Verkörperung von so ziemlich allem, was im PU schlecht ist. Ein um die 40 Jahre alter Brite, der, verbittert und aus einer gescheiterten Ehe kommend, PU für sich entdeckt hat und nun Mädchen vögelt, die seine Töchter sein könnten, vorzugsweise jungfräuliche Models aus Schwellenländern. Er stellt gern Fotos, Videos und Facebook-Chats von/mit diesen Mädchen online, die er erst seit kurzem verpixelt. Natürlich achtet er darauf, dass er selbst nie zu erkennen ist. Zudem hat er eine Vorliebe für Ayn Rand und teilt Menschen in qualitativ hochwertig, bzw. minderwertig ein. Ein echtes Herzchen also. 

Da ich heute morgen sehr früh wach war (damn you, Husten!) hatte ich Zeit und Muße, seinen neuesten Artikel zu genießen, in dem er mal wieder erläutert, wie der geneigte Pickupper denn jene qualitativ hochwertigen Frauen erkenne. Das will ich euch natürlich nicht vorenthalten.

Donnerstag, 12. Juli 2012

Unlustige, gemeine Frauen

Ich finds immer wieder faszinierend, dass manche Männer vehement darauf bestehen, dass Frauen niemals nicht lustig sein können, trotzdem wir in einer Welt leben, wo es Frauen wie Tina Fey, Anke Engelke, Evelyn Hamann, Nora Ephron und Frau Cindy gibt.

Dennoch hat Freund Heartiste (aka Roissy, aka Barbara Cartlands jüngerer Bruder. Ich mein "Heartiste" pfffff! :D) einen "Artikel" "verfasst" in dem es mal wieder darum geht, dass nur Männer lustig sind, weil es evolutionär so für sie vorgesehen ist. Also bitte. Wir wissen doch alle, das Menschen nie etwas evolutionär irrelevantes tun! Weiter führt er aus, dass Frauen ganz speziell auf schlechte, gemeine Witze stehen. Das mache sie an.

Donnerstag, 5. Juli 2012

Gedanken eines 22jährigen Antifeministen

Hach wat herrlich! Im gelben Forum hat der User "Benni" einen Aufruf gestartet um zu erfahren, welche Altersklasse dort vertreten sei. Er sei 22. Nachdem einige ihr Alter genannt hatten (so um die 40-50) und er erwartungsgemäß erstmal für einen Maulwurf des femistischen Staates gehalten wurde, erklärte er sich und seine Erfahrungen, die ihn zum Antifeministen gemacht hatten:

Samstag, 16. Juni 2012

Tropes vs Women vs Assholes

Enthält drastische Sprache

Ihr werdet sicher alle gehört haben, was mit Anita Sarkeesian passiert ist, der Frau die den wunderbaren Vlog Tropes vs. Women betreibt, wo sie die typischen weiblichen Klischees, welche Frauen betreffen auseinandernimmt.

Dass sie nun vorhat die Serie auf Games zu erweitern, freut mich natürlich besonders.
Weniger hat mich gefreut zu hören, wie sie getrollt wird, nicht nur bei den üblichen Verdächtigen wie Youtube, sondern sogar ihre verdammte WIKIPEDIASEITE wurde infiltriert, sie wurde in der Beschreibung aufs übelste beschimpft und statt ihres Fotos wurde ein pornographisches Bild hochgeladen. Das ist bisher unerreicht.

Ruft euch bitte ins Gedächtnis dass sie keinen Holocaust an Männern und Gamern verüben will, sie will niemanden kastrieren, sie verharmlost keine männerrelevanten Themen.
Warum zum Geier sind die bloß so wütend, wenn sie Klischees bzgl Frauen in Videospielen analysieren will? Was ist das verdammte Problem?

Ist es weil sie eine "Fremde" ist? Ich als Gamerin, die mithilfe von Leisure Suit Larry 1 tippen gelernt hat, sage: Fein, soll sie, ich freu mich drauf! Wahrscheinlich sind wir uns wieder mal in vielen Dingen einig. Oder ist es vielmehr, dass, trotzdem wir ja in einer so egalitären Gesellschaft leben, wo Frauen ja sogar bevorzugt werden (wenn man bestimmten Quellen glauben schenken darf) es trotzdem noch Dinge gibt, die Frauen nicht zu tun haben, die ein reines Männerding zu bleiben haben? Wie Fußballspielen, Boxen, Games oder eine Führungsposition? Es scheint fast so.

Und natürlich werden Frauen, die darob angegriffen werden, auf das widerlichste, sexistischste kleingemacht, durch solche Aktionen wie der o.g. wird ihnen signalisiert: "Weib, geh an deinen Platz zurück,wenn du weisst was gut für dich ist." Sie werden auf ihre körperliche Unterlegenheit hingewiesen und auf ihre höhere sexuelle Angreifbarkeit (oder habt ihr schonmal gehört, dass einem Heteromann mit Vergewaltigung gedroht worden ist?), es wird wieder und wieder auf die geistige Unterlegenheit gepocht, darauf, dass Frauen bloss aufpassen sollten, weil ihr Wohlergehen von dem Gutdünken der sie umgebenen Männer abhängig ist (was NICHT stimmt!)

Was verleitet also diese Männer dazu, so heftig auszuschlagen? Angst. Sie haben Angst vor uns.
Sie haben Angst, dass das was ihnen beigebracht worden ist nicht mehr stimmt, dass sie sich an eine Welt anpassen müssen, wo Frauen überall präsent sind. Frauen, diese mysteriösen Wesen, die man ja nie versteht. Mit denen ja auf eine ganz bestimmte Art umgehen und reden muss, weil sie ja so ANDERS sind.


Mir persönlich sind in meinem Leben (besnders online) haufenweise Männer begegnet, die, nachdem sie mein Geschlecht erfahren haben, nicht mehr in der Lage waren mit mir normal zu reden. Tausenden Frauen passiert das, online oder nicht. Ist das ihr Problem? Nein, es ist das Problem dieser Männer. Jungs, die Welt hat sich verändert und ihr werdet den Weg des Dodos gehen, wenn ihr euch nicht anpasst. Und dafür könnt ihr keine Bloggerin oder Feministin verantwortlich machen.
Nur euch selbst.  

Donnerstag, 7. Juni 2012

Zwitscher zwitscher

Dat Maren is nu auch bei Twitter: Guckemal

Frollein Lasmiranda

Ohje Mädchenmannschaft...
Ich mag euch, echt! Ich lese immer wieder gerne eure Blogrolls und ihr habt mich oft auf interessante Themen aufmerksam gemacht.

Aber mal unter uns: Der Artikel über den FC Siewillja war ja mal nix! Ich bin darüber gestolpert, als ich meinen Morgenkaffee getrunken habe und dachte erst nur: Hä? Was ist denn das Problem mit diesem Kauderwelschnamen? Dann hab ich verstanden, dass es eine Anspielung auf einen Telefonjoke von Bart Simpson ist. Meine Reaktion war immer noch Unverständnis.
Dann habe ich den Artikel komplett gelesen (den SPON-Artikel auch) und meine Reaktion wandelte sich zum Facepalm.

Es geht euch (wenn ich es richtig verstanden habe) darum, dass der Joke "Lasmiranda Dennsiewillja" eine Anspielung auf sexuelle Gewalt ist. Dabei wird völlig augeblendet, dass es eine für jeden ersichtliche popkulturelle Anspielung auf Die Simpsons und natürlich den FC Sevilla ist, und dass man tatsächlich als unbedarfter Normalbürger um 15 Ecken denken müsste um eine Anspielung auf Gewalt gegen Frauen zu finden. Ergo würde ich jetzt mal annehmen, dass sich die Jungs (als Simpsons- und Fußballfans) WIRKLICH nix dabei gedacht haben.

Dennoch schreibt ihr einen langen Artikel darüber, der in seinem passiv-aggressiven beleidigte Leberwurst-Tonfall seinesgleichen sucht und wo diese Studenten auf eine sehr persönliche, unsachliche Schiene angegriffen werden. Und dass alles aufgrunddessen, dass einige Spinner auf Facebook und SPON sich über die Beschwerde aufgeregt haben. Unprofessionell. Wirklich.

Ich kam nicht umhin mich zu fragen: Ist denn schon Sommerloch? Gibts keine wichtigeren Themen die besprochen werden müssten? Das Betreuungsgeld ist gerade beschlossen werden, in den USA wird ein regelrechter Krieg gegen die Rechte der Frauen geführt, die Schlecker-Frauen sind auch immer noch ein Thema, wie Frauen in den Medien dargestellt werden ist eine Katastrophe, etc. Was soll also dieser Artikel?   

Besonders verwunderlich finde ich, dass ihr den mEn VIEL bedenklicheren und problematischen Namen "FC Frauenschweigt" komplett ausblendet. Warum das denn? Das wäre wirklich etwas worüber man sich aufregen könnte.
Auch die Tatsache, dass die Namen wie "Wacker Durchsaufen" (Alkoholismus ick hör dir trapsen) nicht erwähnt werden, finde ich merkwürdig.

 Wie ich ja bereits mehrfach angedeutet habe, ist mein Anliegen Feminismus und Frauenrechte von der kleinen elitären Minderheit die das momentan besprechen, in den Mainstream zu packen, ich versuche in meinem Umfeld ein Bewusstsein für Ungerechtigkeiten zu schaffen. Dieser Artikel ist kontraproduktiv, weil es wirklich das Klischee des dünnhäutigen Feminismus bedient, der sich mit Unwichtigkeiten und Nebenschauplätzen beschäftigt wo es ganz andere Baustellen gäbe, die wichtiger für ErnaNormalVerbraucherin wären.

Ich werde euch natürlich trotzdem weiterlesen, weil, eigentlich mag ich euch ja.
Viele Grüße, Maren

Sonntag, 3. Juni 2012

Cake or Death?

Es ist wieder mal Sonntag, der Tag des Herrn.
Wart ihr in der Kirche, wie es sich für anständige Christenmenschen gehört?
Nee, ich auch nicht. Mutter Kirche und ich sind seit einiger Zeit ziemlich fertig miteinander.

Evangelisch getauft habe ich bereits mit 13 beschlossen, dass ich an den ganzen Kram, den ich im Konfirmandenunterricht erzählt bekommen habe, nicht glaube. Deswegen bin ich unkonfirmiert.
Und ja, ich habe mich sehr geärgert, keine Geschenke und Geld bekommen zu haben, aber was will man machen.

Den Religionsunterricht in der Schule hab ich trotzdem immer besucht, ich liebe es einfach zu allem meinen ketzerischen Senf dazuzugeben, ich kann mir nicht helfen. Das hat mir je nach Lehrer Noten zwischen 4 und 1 eingetragen. Zudem lernt man ja auch einiges über die Weltreligionen, das war auch relativ sinnvoll,wie ich finde. Ich bin auch immer noch zahlendes Mitglied, austreten mag ich nicht.

Ich möchte gerne glauben,besonders als Halbwaise, dass es irgendwo dort oben einen gütigen himmlischen Vater gibt, der auf mich aufpasst, und dass es ein herrliches Leben nach dem Tod gibt, und dass man für ein anständiges Leben belohnt wird.

Leider bin ich gleichzeitig jemand vom Team "Ich glaub nur was ich sehe", und was ich sehe lässt mich stark zweifeln. Wenn es einen gütigen Gott gibt, wie kann er es zulassen, dass seine Bodentruppen soviel Haß verbreiten? Dass Homosexuelle kranke Freaks seien sollen, die Behandlung bedürfen oder in die Hölle kommen? Dass manche Menschen generell einfach so in die Hölle kämen, einfach wegen Prädestination? Dass ungetaufte Säuglinge zur Verdammnis bestimmt sind? Ebenso natürlich Ketzer, Faule und Leute die ausserhalb einer Ehe Sex haben. Das ist doch irre! 

Dann gibt es natürlich noch die üblichen Verdächtigen, Religionskriege, Inquisition und Verfolgung diversester Andersdenkender. Well done!
Der blinde Obrigkeitsglaube, der verlangt wird (was sich unter anderem darin niedergeschlagen hat, das 1500 Jahre hingenommen wurde, dass die Schäfchen kein Wort von dem verstanden,was so in der Bibel steht), ist nix für mich. Der liebe Gott hat mich mit einem Hirn ausgestattet, ich denke es ist ok, wenn ich es auch benutze.

Bzgl. der Bibel: Menschen lieben tolle Geschichten, und die Bibel ist voll davon. That´s it.

Dass es Jesus gegeben hat, ok. Er mag auch Menschen geheilt haben und gute Taten vollbracht haben und unfassbar charismatisch und generell ne echt coole Sau gewesen sein. Aber würde das nicht als Legitimation reichen?
Warum die Jungfrauengeburt, der Stern, die Auferstehung von den Toten und die Wunder?
Hatte die Kirche von Anfang an so wenig Vertrauen in die Urteilsfähigkeit ihrer Anhänger, dass sie diese belügen musste? Immerhin sind das alles Sachen, die erst ein paar Jahrzehnte später "berichtet" wurden. Wenn an einer Religion von Anfang an so dermaßen herumgedoktort werden muss, macht mich das schon stutzig.

Nun denn, da ich bisher noch nicht vom Blitz getroffen worden bin, denke ich, dass es entweder Gott nicht gibt (womit ich leben könnte), er nicht allmächtig ist (dito) oder dass er einen fiesen Sinn für Humor hat. Alas, we´ll never know.

Natürlich soll jeder das glauben, was er möchte, das ist ja das schöne an dem säkularen Staat in dem wir leben, aber das schließt ja mich auch mit ein.Von daher eine kurze Zusammenfassung, an was ich glaube:

-Jesus war ne coole Sau.
-Ich glaube an Mitgefühl und Nächstenliebe, das halte ich für das "Göttliche" in jedem Menschen
-Ich glaube daran, dass jeder irgendwann das bekommt was er verdient, allerdings zu Lebzeiten.
-Ich glaube daran, dass es einen Ort gibt, wo alle Menschen, egal welcher Religion hingehen wenn sie sterben. Flügel gibbet da allerdings nicht.
-Ich glaube, dass Religion eine Stütze für viele Menschen ist, von daher sollte die Religion des anderen respektiert werden. Wenn man andere anfeindet, bloss weil sie etwas anderes glauben als man selbst (und sei man auch Atheist), ist man nicht besser als die Kreuzzügler.
-Die Vorstellung, Leib und Blut seines Gottes zu sich zu nehmen ist echt merkwürdig.


Donnerstag, 26. April 2012

Ich glaub es grade nicht!

Da schau mal einer an! Offensichtlich ist die *hust* Philosophie von Helen Andelin heutzutage doch präsenter als man glauben möchte.

Bollocks und Bitches haben zumindest in einer dieser ominösen Cent-Frauenzeitschriften (weil wenn Mutti sich mal was gönnt ist sie auch dabei ganz bescheiden. Schon kacke, wenn man kein eigenes Geld hat.) Ehetipps gefunden, die verdächtig nach HA klingen.

Auszug:
"Funktioniert beim Partner so gut wie bei Kindern: loben, loben, loben! Und zwar alles, was Sie an ihm mögen. So fühlt er sich geliebt und hält sich für Supermann. Weil er möchte, dass das weiter so bleibt, wird er sich negative Dinge wie Rauchen oder die scheußlichen Feinripp-Unterhosen mit der Zeit abgewöhnen." 


Sound familiar? 


Ich sag mal so, da hat einer mal nen lupenreinen Guttenberg abgezogen, Respekt!

Donnerstag, 19. April 2012

Kosmetik, ja oder nein?

Das sollte eigentlich eine Antwort auf den Kommentar von Leszek  werden, wurde aber ein wenig zu umfangreich. :D


Ich kann zu diesem Thema nur meine persönliche Sichtweise angeben, eben weil das Thema, wie sehe ich aus, was mache ich mit meinem Geld, was mache ich mit meiner Zeit, so persönlich ist.

Ich muss dazu auch sagen, dass ich in letzter Zeit enorm viele Beautyblogs lese.
Für die die es nicht kennen, das sind Blogs über Kosmetikprodukte von weiblichen Nerds :D
Die bloggenden Mädels haben grösstenteils studiert/studieren noch und haben ein unfassbares Know-How, was Farben, Texturen, Marken, Auftrag und Inhaltsstoffe angeht, welches sie sich meist selbst beigebracht haben und worüber sie sich mit einer Leidenschaft und Begeisterung austauschen, die schon beim Lesen Spaß macht. Diese Blogs haben einen unfassbaren Einfluß gewonnen, der soweit geht, dass Kosmetikkonzerne den Bloggerinnen die neusten Produkte zuschicken.

Sie tun das aber nicht, weil sie irgendeinem fremden Standard entsprechen wollen (es gibt diese Bloggerinnen in allen Farben und Formen ;D), sondern weil es ihnen Spaß macht.
Ich sehe da oft "phantasievolle" Make-Ups mit denen würden die wenigsten auf die Straße gehen.
Sie schminken sich um ihre Persönlichkeit auszudrücken, es ist ihr Hobby. Ähnlich wie Briefmarkensammeln. Und sie vermitteln dieses "Que sera"-Gefühl sehr schön, alles kann, nix muss.

Ich kann mich mit dieser Einstellung wunderbar identifizieren und fänd es schön, wenn mehr Mädchen so eine Einstellung zu Make-Up bekämen, dass es eine hübsche Spielerei (!) ist, die dein Leben bunter machen kann. Das fände ich sehr gesund im Vergleich zum gefürchteten "Oh mein Gott, ich muss das tun sonst liebt mich niemand!"
Soviel zum Bodyimage.

Dein anderer Kritikpunkt war die Kosmetikindustrie und ihr Bestreben, ihre Produkte zu verkaufen.
Die meisten Bloggerinnen reviewen natürlich auch die benutzten Produkte, was oftmals darauf hinausläuft, dass die angepriesenen scheißteuren Sachen genausogut sind wie günstigere Sachen oder sogar schlechter, was in den Sachen drin ist, oder wer eigentlich die Marke hinter den bunten Werbebildchen ist. 

Dadurch werden mEn einige Mechanismen der Konzerne ausgehebelt, wie zum Beispiel der, dass ein hohes Werbebudget nicht für Qualität stehen muss oder dass das "Bio"-Schildchen des Produkts blanker Hohn ist, weil dieses voll mit Erdöl oder Silikonen ist, oder das Marken boykottiert werden, weil Tierversuche durchgeführt werden oder Ausbeutung dahinter steht. (Und ich muss sagen, trotzdem, dass die Bloggerinnen oft die neuen Produkte bekommen, werden diese immer ehrlich bewertet. Zumindest bei den Blogs die ich lese)
Ich sehe das als die Stimme des Volkes und begrüße diese Entwicklung. Es ist schön, dass da ein Bewusstsein erzeugt wird. Das ist wieder ein Schritt weg vom hirnlosen "Oh mein Gott, Marke XY sagt ich muss das haben! Marke XY ist sooo toll, weil Heidi Klum für sie Werbung macht" zum verantwortungsvollen Verbraucher hin. 

Natürlich fliesst dann immer noch ein Schweinegeld zu den Konzernen, aber immerhin müssen die Konzerne auch etwas tun für ihr Geld, weil es schwieriger wird, die Kundschaft rattenfängermäßig zu verführen. 

Die Jugend von heute!

Seit einiger Zeit muss ich, da ich mir kein Auto mehr leisten kann, den ÖPNV nutzen.
Das hat, neben den Nachteilen (wie z.B. längere Zeit die man für die Wege braucht und langen Wartezeiten bei Wind und Wetter) tatsächlich auch Vorteile zu bieten.
Man sieht einfach mehr von der Welt und den Menschen als wenn man im Auto unterwegs ist.
Das ist mitunter ganz spannend (wie Frau Nessy bestätigen würde).

Sonntag, 15. April 2012

Fascinating Womanhood Chapter 7

Einen wunderschönen Sonntag an euch alle!
Heute wird uns FW über unsere Bestimmung im Leben aufklären, die sich daraus ergibt, mit welchem Geschlecht wir zufälligerweise geboren worden sind:
Chapter 7 - Masculine and Feminine Roles

Freitag, 13. April 2012

Fascinating Womanhood Chapter 6 - Nu aber wirklich

Was sagt man dazu? Kaum guckt man sich um sind 2 Wochen ohne Update verstrichen. Shame on me! Erstmal: Ich hoffe ihr habt alle schöne Ostern gehabt! :)

Nun aber zum Punkt, ich schäme mich so den offensichtlichen Grund meines Daseins vernachlässigt zu haben... 
Chapter 6 - Make him Number One.

Sonntag, 18. März 2012

Fascinating Womanhood Chapter 5

Da wir ja noch einen laaaangen Weg vor uns haben, möchte ich gerne ein bisschen Regelmäßigkeit in die ganze Chose hier bringen. Ich werde also (versuchen) jeden Sonntag ein neues Kapitel zusammenfassen.

Nun aber zum Wesentlichen:
Chapter 5: Admire him-Admire his manliness

Sonntag, 11. März 2012

Fascinating Womanhood Chapter 4

Bringen wir´s hinter uns:

Chapter 4: Appreciate him - Look to his better side

In diesem Kapitel lernen wir, wie man sich seinen Ehemann schönredet und dass alle Fehler die er hat davon kommen, dass er nicht gewertschätzt wird. Nee, echt jetzt.


Mittwoch, 22. Februar 2012

Ode an Mineral Foundation

Oh Mineral Foundation, hell und fein,
bezaubernd und gut für die Haut.
Sie erscheint auf einmal so klar und rein,
auch wenn man mit dir ziemlich saut.


Ach möchten doch alle Make-up Junkies,
gerecht dein Loblied nur singen,
ich habe keinen Reim auf Junkies,
das tut sehr bescheuert jetzt klingen.

Ich möchte an dieser Stelle mal ein wenig praktische Lebenshilfe leisten.
Wenn ihr (wie ich) zickige Haut habt, die gern mal zu Pickeln und anderen netten Auffälligkeiten neigt, dabei ziemlich hell ist, und ihr keinen Bock habt auszusehen wie in den Schminktopf gefallen, ist Mineral Foundation das Produkt der Wahl.

Meine Haut verzeiht absolut keine Nachlässigkeiten, trotzdem könnte ich auch mal abends ins Bett fallen ohne mich abzuschminken und seh am nächsten Tag trotzdem nicht aus wie eine vielfältig belegte Pizza. Großartig!

Es wirkt sehr natürlich, macht keine Ränder und man kanns sehr schön mischen um auf den genauen Hautton zu kommen.
Das einzig blöde ist, dass es eine ziemliche Sauerei ist und man überall Puderreste hat. Von den Klamotten kann man das Puder aber schön abschütteln. Darüber hinaus hab ich mir angewöhnt, so feuchte Reinigungstücher neben dem Waschbecken zu deponieren.

Ich find es so ärgerlich, dass sämtliche Drogeriemarken dieses großartige, wie für mich geschaffene Produkt aus dem Sortiment genommen haben und ich jetzt doch tatsächlich Douglas beziehungsweise das Internet bemühen muss, während sie fleckiges, pickelverursachendes, viel zu dunkles Flüssigmakeup en masse rausbringen. Oder dieses fiese Mousse-Makeup, dass sich in den Poren sammelt und mit dem man nach ein paar Tagen aussieht wie ein Streuselkuchen. Grrr.

Sonntag, 19. Februar 2012

Fascinating Womanhood Chapter 3

Nein, ich will nicht! Ich MAG nicht mehr! Das kann man doch keinem lebenden Menschen zumuten!
Wo ist PETA, Amnesty International, Greenpeace? Die müssen da doch helfen können!

Ach hilft nix, ich habs ja so gewollt. Hier ist das 3. Kapitel des tollsten Buchs der Welt *seufz*

Understanding Men: Accept Him at Face Value

Samstag, 11. Februar 2012

Rattenschwänze

Letztens lag bei uns zuhause eine Zeitschrift mit einer geknechteten Burkatragenden (ich glaube es war ein alter STERN) auf dem Cover rum. Meine Nichte fragte mich daraufhin:
"Warum müssen die denn so einen Schleier tragen und warum dürfen die kein Auto fahren?"

Puuuh. Was sagst du da? Mit einer Erklärung wie: "Das sagt deren Glaube" würde sie sich nicht zufrieden geben, soll sie ja auch gar nicht, ist ja auch nicht wahr.

Wie erklärt man also einer 8jährigen, dass es Menschen gibt, die meinen dass Männer solche Tiere sind, dass sie beim Anblick von Haupthaar schändend durch die Straßen ziehen? Wie erklärt man ihr, dass etwas dass für sie selbstverständlich ist, wie Auto fahren, für die Frauen in Saudi-Arabien unziemliche Freiheiten bedeuten? Dass der Wert einer Frau in diesen Ländern zum größten Teil aus Jungfräulichkeit und Sittsamkeit bestehen. Dass die Männer 4 Frauen haben dürfen, weil sie Söhne haben müssen/wollen. Tricky. Ich möchte dem Kind ja auch nicht das Weltbild versauen, dass es böse Menschen gibt, die Frauen als per se unterlegene Wesen sehen, lernt sie wahrscheinlich noch früh genug. Ich stotterte also etwas rum und redete am Thema vorbei, sagte glaub ich etwas von Schönheit verstecken und dass sie durch den Schleier auch nicht genug sehen würden um Auto fahren zu können. Und vor allem, dass sie sich glücklich schätzen soll, hier geboren zu sein.

Aber die Fragen bleiben:
Wie erklärt man einem Kind sowas?
Will man in einer Welt leben, in der man einem Kind sowas erklären muss?

Ich bin ratlos.

OH YEEEES means Yes

Holly von The Pervocracy hat´s raus. Hier ihre Gedanken zum alten "No means no but sometimes yes and definitely maybe"- Gedöns.

Lest es und seid erleuchtet.
Rescripting sex

Donnerstag, 2. Februar 2012

Meine Subkultur kotzt mich an

Ja ich bin ein Nerd.
Ich sammle schlechte Zombiefilme, ich gewinne beim Star Wars Trivial Pursuit (ich BESITZE ein SW-TP), ich kann tagelang im Internet verbringen und liebe Computerspiele. Ich habe einen Blog.
Meine Mutter hat schon mehr als einmal zu mir gesagt ich solle doch mal an die frische Luft gehen, ich sei so blaß. Ich lese Comics und kann stundenlang über Filme reden.

Aber gottverdammt was sind wir für ein elitäres Pack!
Manchmal nervt es. Zum Beispiel wenn ich mit 2 Nerdmitschülern auf dem Hof stehe und die Konversation dreht sich um Metal (den hör ich nicht, ich bevorzuge schlechten 80er-Pop, quasi ein Nerd unter Nerds) und Douglas Adams-Zitate (42! Höhö!!), und Star Trek (verdammte Trekkies). Tausendmal gehabt.
Und ich habe das Gefühl, einem mentalen Penis-of Nerdery-Vergleich beizuwohnen.
"Ich bin der tollere Nerd" "Nein,ich" "Ich mache einen Witz über James Kirks eingezogenen Bauch!" "Ich bashe George Lucas!" "Ich bashe ihn noch mehr!" "Ich mag keine Menschen!" "Das hier ist das erste Mal seit 4 Wochen, dass ich wieder Sonne sehe!"

Das sind dann die Momente wo ich mir denke: AAAAAARGH! Ihr wandelnden Stereotypen! Seid doch mal originell! Seid witzig! Ihr macht das zu eurem Vergnügen, nicht weil ihr irgendwem was beweisen müsst!

Aber am allerschlimmsten ist, wenn ein "Normaler"dazukommt (ja ich verkehre auch mit normalen Menschen) und die Nerdies dieses bestimmte, herablassende Lächeln kriegen, weil er/sie den Witz nicht versteht.
Ich krieg Gänsehaut bei diesem Lächeln. So wurde ich mit 14 von den Coolen angelächelt, die mich nicht dazugehören ließen.
 
Ich möchte so jemand nicht sein. Ich bin froh diese Nische für alle meine kleinen und größeren Ticks zu haben und so eine Möglichkeit,der Mensch zu sein der ich bin.
Nerdtum war für mich der entspannende Gegensatz zu einer In-Group. Bitte macht es nicht zu einer.

Danke.

Dienstag, 31. Januar 2012

Fascinating Womanhood Chapter 2

Sooo, da sind wir wieder mit einem weiteren Kapitel des unsterblichen Klassikers (muß man nur oft genug sagen, damit es stimmt) Fascinating Womanhood (wie immer FW abgekürzt).

The Ideal Woman from a man´s point of view

Mittwoch, 25. Januar 2012

Geschichten aus dem femizentrierten Schulwesen IV

Es gibt Neuigkeiten von Herrn X. (wir erinnern uns).

Gestern kam eine Mitschülerin (nennen wir sie Susi) mit der ich auch privat befreundet bin, auf mich zu: "Maren, ich muß dir was erzählen!" 
Sie hat das Vergnügen Religion-GK bei Herrn X. zu haben, sie hatten eine Klausur geschrieben.
Sie war recht fix fertig und raus, aber Herr X. gab einer anderen aus dem Kurs seine Visitenkarte für Susi, mit der Bitte, sie möchte ihm ihre Handynummer geben. Da wohl im Vorfeld schon ab und an mal eindeutige Sprüche gefallen waren, ekelt sich Susi natürlich sehr und ist erstmal ratlos, weil Herr X. nicht grade den Ruf hat, besonders objektiv bei der Benotung zu sein. 

Eine weitere Schülerin ist dann dazugekommen, nennen wir sie Heidi.
Heidi fragt was los ist, wird kurz ins Bild gesetzt und sagt dann: "Ach ja, das hat der bei mir auch schon versucht." Lt. Heidi (die ich natürlich auch persönlich befragt hatte, investigativ und so) hatte er ihre Nummer erfragt, nachdem im Unterricht ein *scherzhaftes* "Wenn Sie diese Frage richtig beantworten, lade ich sie ins Kino ein." gefallen ist. Sie gibt sie ihm (wie willste auch sonst reagieren) und kriegt wenig später ein Gedicht per SMS, sie erinnere sich nicht mehr genau, aber irgendwas mit "Engelsgesicht" und so. So weit, so widerlich.

Wenig später fuhr sie auf Kursfahrt. Beim gemeinsamen Grillen mit den begleitenden Lehrkräften (u.a. auch der Vertrauenslehrerin) kommt das Gespräch auf Herrn X. ,der sowohl bei Schülern als auch Lehrern nicht soo sonderlich beliebt ist.
Sie erzählt von der SMS usw. und die Vertrauenslehrerin erzählt ihr, dass sie bereits 3 Schülerinnen mit demselben Problem hatte, und dass sie sich doch so schnell wie möglich an unseren Rektor Herrn Y. wenden solle.

Heidi tut das, Herr Y. sagt, er hätte Herrn X. bereits mehrfach (!!!) darauf angesprochen, aber er könne weiter nichts tun, weil wir ja erwachsen sind und unsere Nummern wenn freiwillig rausgeben. 
Hat er ja auch irgendwo recht. Nunja, er sagte aber bzgl. Notengebung hätte er ein Auge darauf und sie solle Bescheid geben, wenn noch was kommt. Kam aber nicht.

Das Problem bei Herrn X. ist nun, dass er ein kurz vor per Pensionierung stehender Beamter ist.
Kannze nich viel machen. Nur aussitzen.
Dazu kommt (und das hat er persönlich im Lateinunterricht erzählt, natürlich abstreitend), dass er von seiner vorherigen Schule (einem normalen Gymnasium) "geflogen" ist, weil er gegenüber einer Kollegin und einer Schülerin "verbal übergriffig" geworden ist. Na das kann ich mir ja nu gar nicht vorstellen....Aber dass dem das nicht peinlich ist... Ich würde mich in Grund und Boden schämen.

Ein ganz besonderes Geschmäckle geben dann auch die Zusatzinformationen, dass Herr X. (unter anderem) Lehrer für katholische Religion ist, und dass seine Frau Rektorin an einer Grundschule ist, also einen höheren Posten hat als er.

Merke: Alte Lustmolche sind IMMER widerlich und ich bin froh, dass ich nicht sein Typ bin. Vielleicht bin ich ja zu alt.

Sonntag, 22. Januar 2012

PUA´s living the good life

Ok, hier hab ich doch vorm Schlafengehen noch ein kleines Schmankerl gefunden.
Der Typ der hier in dem Video zu sehen ist, nennt sich Roosh V und er zeigt der Welt seine luxuriöse (*hust*) Behausung. Enjoy.


Woooooow. Ich wette tausende kleine Betas hängen fasziniert vor ihren Rechnern und wünschen sich, es irgendwann auch mal so weit zu bringen. Diese PUA´s haben uns Normalsterblichen echt was voraus.

Samstag, 21. Januar 2012

Frauen, Mathe und der nichtexistente stereotype threat

Oh Mann. Woran liegt das eigentlich, dass "Frauen und Mathe" so eine neverending story ist? Seitdem ich denken kann, wird von sämtlichen Koryphäen und jenen die gerne welche wären gesagt, dass Frauen ja kein Mathe können, generell Naturwissenschaften seien nich so dolle. Genausolang wird versucht, das durch Studien zu widerlegen.Warum zum Geier ist das überhaupt so ein Riesenthema?

Das mag einerseits daran liegen, dass eine Mathematik"begabung" (wie immer man das definieren mag) generell mit Intelligenz gleichgesetzt wird. Besonders Männer denen Mathematik leichtfällt scheinen darauf zu bestehen ;). Gleichzeitig ist oftmals eine Tendenz vorhanden, sprachliche Fähigkeiten, die naturgemäß eher bei Frauen zu finden seien, abzuwerten. Ich denke den Begriff "Quatschfach" haben alle schonmal gehört, meistens von den Kollegen die für ihre Drei-Seiten-Aufsätze oder ihr Pidgin-Englisch regelmäßig Vieren kassieren/kassiert haben.
Ich kann das nicht, würde mich aber als (hoch)intelligent bezeichnen, ergo muss das Blödsinn sein. (Und Rechtschreibung sagt doch mal GAR NIX aus!)
Diesen Rechtfertigungsmechanismus sieht man immer wieder, und ja, er ist nervig.
Von da ist natürlich auch der Weg "Männer besser in Mathe = Männer generell schlauer als Frauen" nicht weit. Und das ist ganz klar diskriminierend und nicht wahr.

Mittwoch, 18. Januar 2012

Die Frauen in "The Walking Dead"

Finally! It was so about time! Endlich hat jemand mal eine Serie über eine Zombie-Apokalypse gemacht!
Und ist sie gut? ABER HALLO! Wenn ihr sie noch nicht gesehen habt, dann tut es! Jetzt sofort!
Hab nämlich keine Lust Spoilerwarnungen zu verfassen :-)

Da ich leider meinen feministischen Blick nicht abstellen kann, ist mir das eine oder andere aufgefallen.

Frauen und Kinder bekommen keine Waffen. Selbst im Angesicht einer lebensbedrohenden Gefahr kriegen sie nichts in die Hand um sich zu verteidigen. Hmmmpf.
Ich meine, klar wäre es verfehlt Schußungeübten und besonders Kindern Handfeuerwaffen zu geben, aber komm schon! Wenigstens ein Baseballschläger sollte doch drin sein! Alles andere ist doch unverantwortlich. (Natürlich sind die Männer bestens ausgestattet....)
Es geht da ja nicht nur um die Zombies ("wir haben es lieber wenn man uns vermindert Lebende nennt"), es streichen ja auch diverse Plünderer umher und es gibt weder Polizei noch Gesetze.
In Staffel 2 ändert das sich zum Glück. Das hatte mich richtig geärgert. 

Natürlich gibt es auch hier einen prügelnden Ehemann (PE™), der zudem noch seine Tochter "komisch" anguckt, und der wird natürlich im Affekt von einem der "good guys" verwemst, nachdem dieser gesehen hat wie dem PE™ die Hand ausrutscht. Ein Gespräch nachdem die offensichtlichen blauen Flecken aufgefallen sind wäre ja auch zuviel verlangt.
Zum Glück wird PE™ im Laufe der ersten Staffel zombifiziert und die geprügelte Ehefrau bekommt eine großartige Szene, wie sie ihm weinend eine Spitzhacke in den Kopf rammt, worauf sie persönlich besteht ("He´s MY husband"). Sie trauert um ihren Ehemann und rächt sich gleichzeitig an ihrem Peiniger. Manchmal ist es so komplex. Das hat mir gut gefallen.

Dann ist es natürlich so, dass alle Frauen irgendwie Zeit und Möglichkeit finden sich Beine und Achseln zu rasieren. Wäre ja auch unzumutbar, unrasierte Beine zu zeigen. Zombiehirn, ok, aber doch keine Haare an Frauen!

In dem provisorischen Camp das sie am Anfang der Serie bilden scheinen die Frauen auch permanent mit Wäsche waschen beschäftigt zu sein, man sieht sie fast nur an einer Wäscheleine stehen.
Nunja. Ich hätte die Zeit ja eher dazu genutzt, den Mädels ein paar grundlegende Nahkampftricks beizubringen, aber Wäschehygiene ist in einer Postapokalypse ja auch nicht zu vernachlässigen.

Später kommt dann natürlich noch ein "missing white girl" (von dem wir vorher kaum Notiz genommen haben, immerhin gibt es ja noch einen Jungen im Camp mit dem man männlichen Kram wie Frösche fangen machen kann).

Dennoch, DENNOCH finde ich die Serie ausgesprochen empfehlenswert, auch für Nicht-Zombiefans.
Gruppendynamiken werden gut dargestellt, es wird darauf eingegangen, dass Zombies auch mal Menschen waren, es gibt einige sehr herzerweichende Szenen mit Infizierten und im Großen und Ganzen sind die Protagonisten sympathisch.
Auch die Frauen sind im weitesten Sinne taff, und Männlein und Weiblein haben beide ihr Share an Nervenzusammenbrüchen (mit manly tears!)

Gute Sache,das. Ansehen!!!

Mittwoch, 11. Januar 2012

Fascinating Womanhood Chapter 1

Juhu, ich bin wieder da! Ich hatte ein bisschen was in diesem ominösen "real life" zu tun, aber nun kommt wie versprochen Teil 1 meiner Review des unsterblichen Klassikers "Fascinating Womanhood"!

Auf, auf Kinder, hier können wir noch was lernen:

Chapter 1: Celestial Love

Klingt schonmal gut, gell? Dann wollen wir mal: