Donnerstag, 7. April 2011

Bah wat für Worte! Teil I

Bekanntermaßen bin ich ja ab und an mal auf maskulistischen und Pick-Up Blogs unterwegs, wo einem die schönsten und farbenfrohsten Metaphern und Formulierungen über den Weg laufen.
Auch unheimlich originell, zumindest vor dem 10.000sten Lesen. Leider ist es nämlich so, dass Formulierungen quasi Wanderpokale sind, die von Blog zu Blog und Kommentator über Kommentator weitergereicht werden.

Die muß man unbedingt für die Nachwelt festhalten, von daher meine neue (und erste!) Serie.
Auch lässt sich an ihnen ganz hervorragend die Geisteshaltung des Verfassers erkennen. Deswegen wird immer eine kleine küchenpsychologische Typisierung mitgeliefert. Bon Appetit. :)

Teil 1: Des Kaisers neue Kleider

Die meisten werden wissen, worum es in dem Märchen geht, für Unbedarfte hier

Wird gerne von super-nicht-politisch-korrekten Mitmenschen benutzt, die als einzige offensichtlichste Mißstände erkennen und anprangern (quasi die fehlende Kleidung erkennen).
Sie verstehen sich als Retter des Abendlandes, Recken im Dienste der Rechtschaffenheit, Diener der Wahrheit.
Alles läuft schief in Deutschland und dem Rest der Welt, und sie sind die einzigen, die kommen, sehen und durch Lösungen überzeugen.

Bevorzugte Themen: 

-Journalismus
-Quotenregelungen (männlich & weiblich)
-Queertheorie
-Anerkennung von Homosexualität als gleichwertig der Heterosexualität.

-Femizentriertertes Schulwesen, das unsere Söhne als weichgespülte......*zzzzzzzzz*

Oh,entschuldigung, ich muß kurz eingenickt sein.

Wie dem auch sei, gerne wird es begleitet von entrüsteten Wortschwallen alá "Das wird man ja wohl mal sagen dürfen".

Fortsetzung folgt.....

1 Kommentar:

  1. "Das wird man ja wohl noch sagen dürfen" ist eh die allerbeste Entschuldigung für ALLES. Fast so praktisch wie "Aber ich stehe dazu". Danach kann man eigentlich alles und jeden beleidigen. Wenn man dazu steht, kann einem das ja nicht mehr krumm genommen werden.

    AntwortenLöschen