Samstag, 24. Dezember 2011

Season´s Greetings

So ihr Lieben, ich wünsche euch allen wunder-wunderbare Feiertage, macht et euch so richtig schön, esst bis euch nix mehr passt, knutscht alle die ihr lieb habt, verschenkt Wunderbares und bekommt Wunderbares! Und wehe wenn nicht, ich seh alles! ;) Frohe Weihnachten!


Donnerstag, 15. Dezember 2011

In was für einer Welt leben wir eigentlich?

Wie ich gerade auf der mehr als hervorragenden Seite http://skepchick.org/ (ihr wisst schon, von der Frau die ab und an mal Aufzüge benutzt) gelesen habe, ist eine Frau aus Indiana,US seit März diesen Jahres wegen Mordes in Untersuchungshaft, weil sie einen Suizidversuch unternommen hat.

Warum wegen Mordes? Nun, sie war leider im 8. Monat schwanger, als sie versucht hat sich mit Rattengift das Leben zu nehmen, als sie rausgefunden hat, dass der Vater des Kindes, den sie heiraten wollte, bereits verheiratet ist. Das Kind hat diese Prozedur nicht überlebt, die Mutter schon.
Da die Schwangerschaft so weit fortgeschritten war, gilt das als Mord, wegen dem 2009 verabschiedeten, sehr hartem "feticide law", dass es möglich macht, jemanden wegen Kindstötung im Mutterleib (vorsätzlich oder nicht) nach Ablauf des Zeitfensters für Abtreibung, bis zu 20 Jahre zu inhaftieren. Nähere Infos zu dem Fall hier .

Sinn und Unsinn des feticide law mal außen vor gelassen, finde ich es unfassbar, wie mit dieser Frau umgegangen wird, was da für Signale gesendet werden. Hey, wenn ihr euch umbringen wollt ist es uns egal, aber wehe ihr schadet euren Föten dabei.
Zudem ja auch gar nicht klar ist, ob das Kind an dem Rattengift verstorben ist oder an den Folgen der Behandlung zur Rettung der Mutter (Magen auspumpen, Medikamente).
Das würde einen ganzen Wust neuer Fragen aufwerfen, wenn eine schwangere Frau dringend Medikamente benötigt, die die Leibesfrucht schädigen, wessen Leben wird dann höher bewertet?
Was ist wenn das Kind verstirbt, wird der Arzt oder die Mutter, die so unverschämt war schwerkrank zu werden, verknackt?

Weil schwerkrank ist/war die besagte Frau in jedem Fall, sie wäre beinah gestorben.
Dass DIESEM zerstörten Leben so gar keine Relevanz bemessen wird, finde ich unfassbar zynisch.
Ist sie in psychiatrischer Behandlung? Nein.
Stattdessen wird sie für Mord und Kindstötung angeklagt und erwartet eine lebenslange Haftstrafe.
Unfassbar. UNFASSBAR!

Montag, 5. Dezember 2011

Fascinating Womanhood

Es ist da, es ist da!!!

Ich konnte bisher leider nur kurz reinschauen, aber was ich sah, las sich recht vielversprechend.

Vorerst möchte ich die Zielsetzungen dieses Werks bekannt geben:

"What This Book Can Do For You

It will teach you

1.The Ideal Woman, from a man´s point of view.
2. What men find fascinating in women.
3. How to awaken a man´s deepest feelings of love and tenderness.
4. How to understand men, their needs, temperament and characteristics.
5. How to treat a man when he is depressed, in order to build his confidence and respect in himself.
6. How to cause a man to protect you, provide for you and devote himself to you.
7. How to obtain those things in life which mean so much things you are justified in having.
8. How to bring out the best in your man, without pushing or persuasion
9. The feminine role and the happiness which come with it´s fulfillment 
10. The masculine role and the respect due this divine calling
11. How to react when a man is thoughtless, unfair or negligent.
12. How to be attractive, even adorable, when you are angry.  
13. How to keep a line of communication open in a marriage so that a good feeling always exists.
14.How to gain true happiness in marriage, while placing your husband´s hapiness as a primary goal. "

Na denn, da werden wir ja einiges lernen können, scheint mir.

Freitag, 2. Dezember 2011

Große Erwartungen

Ereignisse werfen ihre Schatten voraus...

Im Moment bin ich Klausurenmäßig ein wenig eingespannt, aaaaaber ich habe heute eine vielversprechende Bestellung bei Amazon getätigt.

"Fascinating Womanhood" von Helen Andelin.

Das Buch ist 1963 als Antwort auf den Second-Wave-Feminismus geschrieben worden.

Kurzbeschreibung von Amazon:

"How to Make Your Marriage a Lifelong Love Affair

What makes a woman fascinating to her husband? What is happiness in marriage for a woman? These are just two of the questions Helen B. Andelin answers in the bestselling classic that has already brought new happiness and life to millions of marriages.
Fascinating Womanhood offers timeless wisdom, practical advice, and old-fashioned values to meet the needs and challenges of today’s fascinating woman. Inside you’ll learn:

∑ What traits today’s men find irresistible in a woman
∑ How to awaken a man’s deepest feelings of love
∑ Eight rules for a successful relationship
∑ How to rekindle your love life
∑ How to bring out the best in your man—and reap the rewards
∑ Plus special advice for the working woman—and much more!
Fascinating Womanhood offers guidance for a new generation of women—happy, fulfilled, adored and cherished—who want to rediscover the magic of their own feminine selves."

Diese guidance sieht so aus, dass Frauen wie kleine Kinder mit ihren Männern reden sollen (um die Armen nicht zu verschrecken), keine Reifen wechseln und auf GAR KEINEN FALL außer Haus arbeiten!!! Achja, und bei Problemen ist immer wer Schuld? Natürlich!

Ich bin durch meinen speziellen Freund Creepy Krauser, dem Peeping Tom unter den PUA´s, auf dieses Kleinod gestoßen, er erwähnte die Bücher dieses schriftstellenden Ehepaars in einem seiner Rants darüber, dass Männer geboren sind Frauen zu führen (for their own good...).

Das verspricht doch unterhaltsam zu werden, heißa! :D

Ich werde natürlich ausführlich berichten.  

Donnerstag, 24. November 2011

In eigener Sache

Liebe Leser,

es scheint so als würden Maskulisten in letzter Zeit die Argumente ausgehen.
Anders kann ich mir diesen Blogeintrag nicht erklären, indem die von Ihnen alle geschätzte und geliebte *hust* (zudem noch stockrote und gewerkschaftsengagierte) Autorin als rechts tituliert wird.

Ich muss etwas ausholen, um zu erklären, warum dieser Maskulist sowas tut.

Mittwoch, 23. November 2011

Georg Kreisler R.I.P.

                                              Requiesceat in Pace

Montag, 21. November 2011

Mother knows best

Da ich die beste, klügste, weiseste Mama von allen habe,dachte ich mir mal für die nachfolgenden Generationen die besten Weisheiten von ihr zu sammeln.
Fühlt euch frei, ähnliche Aussprüche eurer weiblichen Vorbilder in den Kommentaren zu posten.

-Niemals anbiedern. Das hast du nicht nötig.

-Wer die Musik bezahlt, bestimmt was gespielt wird.

-Natürlich sind bei uns in der Familie die Frauen führend. Das ist auch gut so.

-Das die gut spielen nützt denen gar nix, solange kein Tor fällt.

-Du bist Maren und du schaffst das! 

- Schmücke dein Heim, dann hast du´s fein! 

-Nein Maren, wir diskriminieren dich nicht, weil du Linkshänder bist. Da kannste  ja nix für. Das Schlimme ist, dass du dich nicht verhältst wie ein Rechtshänder! 
 (Kann man ohne weiteres auf alle Diskriminierungsfälle übertragen, pure genius)

Eine besondere Erwähnung verdient sich hier auch meine 8jährige Nichte, die nach dem Ansehen der Simpsonsfolge mit der sprechenden Malibu-Stacy bemerkte:

Also ich würd ja nicht auf eine Puppe hören, wo bald der Kopf ab ist!           (erstaunte Blicke unsererseits) Ja was? 
Ich reiß meinen Barbies manchmal den Kopf ab. Aus Versehen. 

Es geht voran! 

 

Sonntag, 20. November 2011

This is who I am, this is what I want

Ich bin jetzt mal ganz ehrlich.

Ich habe ausser Dworkin und "Herrschaftszeiten" keine feministische Literatur whatsoever gelesen.
Das Missy-Magazin kommt nur alle 3 Monate, die Emma ist mir zu teuer, da les ich unterdessen Intouch. Die meisten feministischen "Schulen"gehen recht weit an meiner Lebenswelt vorbei.
Ich lese feministische Blogs, ja das schon.
Allerdings nur die, die mich auch an anderen Stellen tickeln als nur meinem feministischen Bewusstsein. Die meisten sind mir zu theoretisch.

Warum neige ich also dazu, mich als beinharte Feministin zu bezeichnen?

Dienstag, 8. November 2011

Suchbegriff des Tages

sexsymbole der 90er

Ich bin geschmeichelt. Ganz ehrlich! Hach.

Edit: Mir ist nebenbei aufgefallen, dass ich 1992 eingeschult wurde. Also doch eher: BÄH! 

Montag, 7. November 2011

Geschichten aus dem femizentrierten Schulwesen III

Aaaargh! AAAAAARGH! Das kann ja wohl nicht wahr sein!
Jetzt treiben sich die blöden Maskus schon in meinem Alltagsleben rum!
Es wurde ein Maulwurf eingeschleust!!!!

Aber von Anfang: Mein entzückender Mitschüler S. (letztes Jahr Schülersprecher, dieses Jahr wiederholt er das 3. Semester, ist also in meinem Soziologiekurs) hat mich heute mal so richtig aufgeregt.

Wir hatten von unserem (ganz ironiefrei entzückenden) Oberindianer Herrn R. die feine Gruppenarbeit (yeah) bekommen, anhand einiger Quellen die Auswirkungen des demografischen Wandels, also der Überalterung Deutschlands, auf die verschiedenen gesellschaftlichen Subsysteme zusammenzutragen.

So weit, so unspannend.

Kollege S. hatte die Aufgabe (zusammen mit einem weiteren Herrn aus der Zielgruppe des Blogs "Venus küsst Amor"), das Subsystem Politik und Recht zu bearbeiten.

Fängt an und redet erstmal vom Pillenknick und der Frauenquote.
Konsternierte Gesichter allerorten, Herr R. läßt ihn aber erstmal weiterreden.

Nach einer Weile sagt er: "S., das ist nicht richtig, es ging um Wirkung, nicht Ursache"
S:"Aber warten Sie, es ist doch so, dass die Frauen statt Kinder zu bekommen, den Männern die Arbeit wegnehmen!"


Ich sag mir, Maren, sachse ma nix. Hast eh schon son komischen Ruf inner Schule.

Ich sitze also auf meinem Platz, versuche an mich zu halten (schwer, seeeeeeehr schwer) und blende deswegen einen Großteil des dünnpfiffigen Gelabers meiner beiden Mitschüler aus.
Kenn ich eh alles schon.

Auf einmal hebt Herr R. seine Stimme: "S., was sollen wir denn machen, sollen wir wieder Zustände einführen wie 1945? Mutterkreuze verteilen? Verhütungsmittel verbieten?
Also komm jetzt bitte zum Punkt"

S. natürlich schweeer beleidigt, das wenige was dann aber noch passte hat er dann auch abgeliefert, wurde alles besprochen. Die anderen Gruppen stellten dann ihre Ergebnisse vor.

Da S. auch noch direkt hinter mir sitzt, konnte ich dann aber sein zartes Stimmchen vernehmen, wie er abfällig zu seinem Jünger sagte:
"Hätten die alle Kinder gekriegt, ginge es uns jetzt gut."
Ich hatte selten so dermaßen das Bedürfnis, jemandem die Fresse zu polieren.
Hätte bei dem kleinen zarten Männlein wahrscheinlich auch gewonnen.
(Blöd ist der auch noch, ist auch bei mir in Bio. Selbst bei der xten Wiederholung verzweifelt er noch an der Meiose) 

Ok, und jetzt raus damit, wer wars? Roslin? Nee, zu alt. Sebamax? Nee, der schafft et nich in die Oberstufe. Terminatus? Ösi. RAUS DAMIT!

P.S. Meine anderen männlichen Mitschüler haben mich dagegen sehr stolz und froh gemacht, indem sie direkt das o.g. Video zitierten *g* Es gibt wohl noch Hoffnung.

Donnerstag, 13. Oktober 2011

Mein Problem mit Pick Up (nicht der Schokoriegel)

Aufgrund einer Diskussion bei Christians Evolutionsblog (die meisten werden ihn kennen),
möchte ich gerne mal "offiziell"eine Stellungnahme zum Thema Pick-Up abgeben.
Für die, die es nicht kennen: Es ist eine Pseudowissenschaft, die darauf abzielt, möglichst viele Geschlechtspartner zu bekommen.
Eine sachlichere Definition findet ihr hier

Erstmal möchte ich klarstellen, dass ich nichts gegen One-Night-Stands und Affären habe, habe selber schon gute Erfahrungen damit gemacht.
Mein Standpunkt ist also NICHT (hör gut zu Christian), dass Sex ohne Liebe inhaltsleer und böse und bla ist.
Zudem halte ich mich nach den Erfahrungen, die ich im Leben gemacht hab, für abgeklärt genug, nicht mehr an den Ritter auf dem weißen Pferd zu glauben.

Es ist vielmehr folgendes:

Mittwoch, 5. Oktober 2011

Mutti kriegt ja schon Farbe!

Letztens (Na gut, ist schon was her :)) war ich in Begleitung von Mutter und Nichte auf dem Sommerfest des Arbeitgebers meiner halben Familie.

Jener hatte sich nicht lumpen lassen und zwecks Bespaßung der Gäste diverses Getier herangeschafft.

Endlich konnte ich sagen: "Schau mal Mutti, ein Esel!"
Was eine Lawine von Loriot-Zitaten hervorrief.

Ach, ich mag meine Familie :)

Das Jenseits ist jetzt auf jeden Fall ein spaßigerer Ort, wo Loriot da ist.

Sonntag, 2. Oktober 2011

Schamhaarspalterei

Es ist ein leidiges Thema, was ich heute ansprechen möchte, sowohl in Femblogs als auch fast überall sonst: Die Intimbehaarung, speziell die weibliche.


Mittwoch, 14. September 2011

Geschichten aus dem femizentrierten Schulwesen II

Heute, Englisch LK, Erwachsenenbildung

Besprochener Satz:  
Girls are especially interested in games that require social skills

Frage: Was heisst social skills? Antwort: Soziale Kompetenzen.
Weitere Frage: Was sind soziale Kompetenzen (augenroll)

Mitschüler meldet sich und beantwortet: "Kochen, Kindererziehung und so."

Hilarity ensues.

Merke: Wenn irgendwo im Satz eine Geschlechtsbezeichnung vorkommt, ist das IMMER eine Aufforderung, wild Rollenklischees von sich zu geben.

Ham wa wieder was gelernt.

Freitag, 19. August 2011

Elefanten

Ich war gestern im (übrigens sehr zu empfehlenden) Zoo in Wuppertal, weil sie dort Elefanten haben, und im Moment auch Elefantenkinder.
Es gibt wohl kaum etwas süßeres als tapsige kleine Elefanten!

Elefanten sind aber generell extrem coole Viecher.
Einige werden wissen, dass Elefanten im Matriarchat leben, d.h. Herden haben eine Leitkuh statt eines männlichen Oberhauptes. Dieses ergibt sich nicht aus körperlicher Überlegenheit, sondern aus der Erfahrung, meist ist es eine mitterweile unfruchtbare Kuh von etwa 40-50 Jahren.
Stirbt diese Leitkuh, hat das fatale Folgen für die Gruppe, da die aufgezogenen Jungtiere wenig soziale Werte vermittelt bekommen.
Soziale Werte?

Donnerstag, 4. August 2011

Bah, wat für Worte II

Nun folgt Teil 2 der beliebten Blogreihe. Lang erwartet, nun endlich da.
Teil 1 findet ihr hier

Das heutige Schlagwort ist:

"Meine Frau sagt das auch!"

Wird besonders gern von antifeministischen Mitmenschen benutzt, um ihre Thesen zu bekräftigen.

Funktioniert leider nicht so gut, weil:

A)
Ist es zu erwarten, dass bei einem maskulistischen Mann die Frau eventuelle anderslautende Meinungen eher für sich behält (Frauen sollen ja so harmoniebedürftig sein ;))
B)
Die Frau wahrscheinlich mit ihren "Frauenleiden" wie Belästigung, Sexismus etc. wahrscheinlich nicht zu ihrem Gatten gelaufen kommt. Zumindest wenn er einer der Konsorten ist die von permanenter Frauenbevorzugung in allen Bereichen reden, und Frauen das Recht auf körperliche Unversehrtheit aufgrund ihrer Kleidung absprechen. Nur so ein Gedanke....
C)
Ist es gut möglich, dass der Gatte sie so lange bequatscht hat, bis sie ihm zustimmt.
(Oh stimmt, Schatz, jetzt wo du´s sagst, ich hatte tatsächlich ein T-Shirt mit V-Ausschnitt an, völlig klar, dass sich der betrunkene Mann am Bahnhof nicht mehr unter Kontrolle hatte und mir an die Möpse gefasst hat. Ich Dummerchen!)
Richtig schlimm wird es, wenn es in allen Bereichen so ist, und die Frau eines Hardcoremaskulisten irgendwann davon überzeugt ist, dass sie dem Manne in allen Bereichen untertan ist, und froh, dass sie nur ihrem eigenen Mann zu sexuellen Diensten verpflichtet ist.

Eine kurze Schweigeminute für diese armen Frauen.

So, aber selbst wenn A-C nicht zutreffen, macht es diese einzelne Frau nicht zu einer verläßlichen Quelle für das, was alle Frauen wollen.

Aber, wie ich ja bereits geschrieben hatte, manche Männer neigen dazu Frauen als große homogene Gruppe zu sehen.

Bis zum nächsten Mal, wenn es wieder heißt:
Du schreibst, ich schüttele fassungslos den Kopf

Dienstag, 19. Juli 2011

Die Frau das unbekannte Wesen

Hach, wir Frauen. Wat sind wir doch für mysteriöse Geschöpfe.

Selbst der allwissende Siggi Freud konnte uns nicht entschlüsseln, er wird folgendermaßen zitiert:
"Die große Frage, die ich trotz meines dreißigjährigen Studiums der weiblichen Seele nicht zu beantworten vermag, lautet: ´Was will eine Frau eigentlich?´ "


Das mag daran liegen, dass er sich wahrscheinlich, wie viele Männer, nie wirklich mit Frauen beschäftigt hat. Damit meine ich im wirklichen Leben, als Mitmenschen, als Teil der Peer Group.
Ich bin immer wieder erstaunt, wie streng die Geschlechtertrennung in Freizeitbereichen immer noch ist. Ich sehe oft, wie sich die Geschlechter auf Partys in homogenen Grüppchen sammeln, Männlein und Weiblein getrennt.

Ich bin jemand, der aufgrund seiner "geschlechterübergreifenden" Interessen (Kosmetik, Klatsch, Computerspiele und Zombiefilme) eigentlich mit jedem ein Gesprächsthema findet, daher finde ich das immer recht nervig, konsequent ins "Frauenghetto" abgeschoben zu werden, wenn ich doch in dem Moment viel lieber mit den Jungs Bier trinken und mich über Star Wars Ep I-III ereifern möchte.
Tue ich das, gehöre ich für manche Frauen nicht mehr dazu, selbst wenn ich vorher eine halbe Stunde mit Lust und Leidenschaft Nagellackfarben diskutiert habe. 



 Ein Bekannter von mir bemerkte vor einiger Zeit mal, wie faszinierend er es fände, dass ich mit einigen meiner Ex-Liebschaften noch freundschaftlichen Kontakt pflege, er hätte das ja nie so gehabt.
Als ich sagte, dass mich ja mit den meisten auch gemeinsame Interessen verbinden würde, ich das deshalb ganz natürlich fände, sagte er, nee, er hätte seine Ex zwar sehr geliebt, möge sie auch immer noch, aber er wüsste so nix mit ihr anzufangen.
Autsch.
Ich fragte weiter nach, ob er weibliche Freunde hätte. Klar, in seiner Clique wären einige Frauen. Ja aber bist du mit denen befreundet? Diskutierst du mit ihnen, unternimmst mal was? Nö.
Doppel-Autsch.

Das ist meiner Meinung nach ein Riesenproblem im Geschlechtermiteinander.
Viele Männer haben mit Frauen, abgesehen von Familie und Sexualleben, nicht viel zu tun,d.h. sie wissen nicht, dass es unter Frauen Unterschiede wie Tag und Nacht gibt, wie ich das ja schonmal in einem anderen Beitrag ausgeführt hatte.
 Dass Frauen keine mysteriösen, elfengleichen Wesen sind, hübsch anzuschauen, aber so wenig greifbar wie Feenstaub, sondern ganz normale Menschen.
(Ein Freund hat mir mal gestanden, dass er bis zu seinem 17. Lebensjahr gedacht hat, Frauen hätten keine Verdauung. Ernsthaft!)
 
Seien wir ehrlich, man ist in einer Liebesbeziehung (zumindest am Anfang) NIE so, wie man sonst ist. Man möchte ein begehrenswertes, liebenswertes Wesen sein. Natürlich auch n bissken mysteriös, aber ob das an den Vorlieben dieses bestimmten Mannes oder an den Einflüsterungen diverser Frauenzeitschriften (Mach dich rar, Männer sind Jäger, etc.) liegt, sei mal dahingestellt.
(Die meisten Männer, denen ich was bedeutet habe, wollten immer ganz viel über mich wissen)

Daher, die Frage: "Was will eine Frau eigentlich" gehört mit zu den dämlichsten, die es gibt.

Lieber Siggi, frag sie doch! 
Aber sei bitte nicht enttäuscht, wenn die Antwort nicht lautet "Ein Penis".


Ich empfehle mich  

Sonntag, 26. Juni 2011

Deutschland-Kanada 2:1

So, das war doch schonmal ganz schön. Unsere Mädels haben gut gespielt, super Einsatz gezeigt, die Frau Schiedsrichter war blind (die hat doch nur den Ball gespielt! Mann!) und die Kommentatoren haben nur Müll geredet (Kommentar zu Nia Künzer nach der Schalte zu Public Viewing in Stuttgart: "Ist doch schön, so Fans zu haben" :-/)  .

Quasi gar nicht anders als Männerfußball. :)

Ach ja, den Kommentar des Tages brachte mein Schwager, als ich die Anfeindungen der Maskulisten gegen Frauenfußball zur Sprache brachte:

"Regen sich Feministinnen eigentlich auch so über männliche Bodenturner auf? Nein? Vielleicht mal anregen!"

Und damit geb ich ab ins Studio

Montag, 20. Juni 2011

Geschichten aus dem femizentrierten Schulwesen

Heute hatte ich ein nettes Erlebnis mit einem meiner Lehrer.

Dieser Lehrer etwa Mitte 50 (in Folgendem Herr X genannt) gibt bei uns Latein, eigentlich mag ich ihn, schreibe bei
ihm auch ganz gute Noten, trotzdem ich als verkappte Feministin verschrieen bin. 

Heute gabs Vokabeltests zurück, eine Mitschülerin, die diesen nachgeschrieben hatte, bekam eine nicht besonders gute Note, worauf Herr X meinte: Wenn sie sich in mehreren Wochen nicht soundsoviele Vokabeln draufschaffen könnte, solle sie doch überlegen, ob sie nicht Latein abwählt und stattdessen lieber einen Kochkurs macht, so als sinnvolle Beschäftigung!

BÄM! Also erstens geht das ja mal überhaupt nicht, dass er sowas vor dem ganzen Kurs (!) sagt und zweitens: Ein Kochkurs? WTF?

Da ich ja passionierte Retterin der akademisch ambitionierten Witwen und Waisen bin, konnte ich das natürlich nicht so im Raum stehen lassen und sagte (im neutralen Tonfall):
 "Also, den Spruch mit dem Kochkurs hätten Sie sich jetzt aber sparen können!"

Auftritt Rumpelstilzchen: Herr X fuhr mich an, was er sich sparen könne und was nicht, entscheide immer noch er, außerdem hätte seine Schwester ihren Abschluß in Ernährung- und Hauswirtschaft gemacht und wenn ich sowas verachten (!) würde, wäre das mein Problem. Er schickte dann noch einen Spruch von wegen Leuten, die nur Tiefkühlkost essen hinterher und grummelte dann vor sich hin. Versuchte nochmal (immer noch ziemlich erregt) die Diskussion weiterzuführen, was ich dann aber abgewiegelt habe. Immerhin, der Mann sitzt am längerem Hebel.

Merke: Theoretisch ist Gleichberechtigung vielleicht auch für die alte Garde ne tolle Sache, es hält sie aber nicht davon ab, bei Gelegenheit sexistische Sprüche abzulassen. Das Weltbild bleibt unangetastet.
 

Samstag, 18. Juni 2011

Donnerstag, 16. Juni 2011

FWM der F, aka die Pipifax-WM

Juhu, bald isset soweit, die Fußballweltmeisterschaft der Frauen beginnt! :D
Als jemand, der seine Fußballleidenschaft nur bei internationalen Wettbewerben ausleben mag (Bundesliga wird seit dem Wechsel von Andi Möller von Dortmund nach Schalke tapfer ignoriert, es hat damals einem kleinen Mädchen das Herz gebrochen! ), bin ich natürlich ganz furchtbar excited. 

Schon jetzt ist es eine WM der Merkwürdigkeiten:

1. Wie ihr wahrscheinlich alle wisst, haben sich unsere Mädels im Playboy ausgezogen. Soweit nix Schlimmes dran, soll ja jeder halten, wie er mag. Blöd ist nur, dass diese Frauen garnicht im diesjährigen Kader des DFB sind. Hmm. Naja, Fußballerinnen sind halt Fußballerinnen, wer will sich auch merken, wer da alles mitspielt. :-/ Hauptsache Brüste.
Ich musste auch ganz stark den Drang, in die Tischplatte zu beißen, unterdrücken, als ich las: "Ich glaube ohnehin, dass wir bereits auf dem besten Weg sind, dieses Image [Mannsweiber] loszuwerden. Es spielen immer mehr süße, hübsche Mädels Fußball, die auch shoppen gehen und Wert auf ihr Äußeres legen."

Ui, echt? Na sowas. Obwohl die Fußball spielen? Und Hetero auch noch, zumindest manche. Glaubt man ja gar nicht. Ja hm, da hat dann ja auch mein bierbäuchiger Nachbar nen Grund sich die Chose anzugucken.

Das führt uns direkt zu Punkt 2:
Wenn man diesem (imaginären) Nachbarn und seinen Artverwandten glauben darf, ist es ja geradezu widerlich, wie einem diese Pipifax-WM aufgedrängt wird. Nun trifft es sich ganz gut, dass ich ab und an mal Lebensmittel einkaufe. War ich gestern im Getränkemarkt, und ob ihrs glaubt oder nicht: Mir wurden keine Schwarz-Rot-Gold bestickten Hemdchen aufgedrängt! Nicht mal Schweißbänder oder Hüte! Obwohl ich Bier kaufte! Nun ja, hab ich mir gedacht, der Laden ist wohl fest in bierbäuchiger Hand, gehe also weiter zum Penny. Auch dort nix. So langsam wurd ich aber stutzig, also weiter zum Aldi. Dort wurde tatsächlich ein Fußball mit Unterschriften der Nationalmannschaft verkauft. Ich stürzte mich freudestrahlend auf dieses Angebot... das sich als Ball der FNM der MÄNNER rausstellte. (BTW: Was zum Geier, Aldi???).
Zusammenfassend kann man sagen, dass ich 11 Tage vor Beginn der WM nicht EINEN Merchandiseartikel bekommen habe! Wenn ich daran denke, dass ich sonst zu Wettbewerben immer schon im Mai komplett ausgestattet bin, ist das doch, nun ja, merkwürdig.

Die FWM der F springt einen an jeder Straßenecke an, fürwahr.

Von den Barbiepuppen der Spielerinnen fang ich gar nicht erst an, werde aber demnächst einen Brief an Mattel verfassen, wo ich verlange, dass in Zukunft auch von den männlichen Spielern Puppen hergestellt werden.
Warum sollen denn nur die Weiber das große Stück vom Kuchen kriegen ;)

In diesem Sinne


Samstag, 9. April 2011

Weiber!

Immer wieder wird einem als Frau vorgehalten, was man tun müsse, wie man sich verhalten müsse um "typisch Frau" zu sein.
Schminken, klar. Ab und an mal ein Röckchen, ist gebongt. Lange Haare, von mir aus. Brüste sowieso.
Wenn es bei diesen Äußerlichkeiten bleiben würde, wäre es auch "ok", nur leider mag man vom Phänotyp auch gerne mal auf das Innenleben schließen. Und da fangen die Probleme an.

Es gibt nicht DIE Frau, das normierte Standardmodell, mit zwei Airbags serienmäßig.
Jede Frau unterscheidet sich von anderen, was die eine glücklich macht, kann für die andere die Hölle sein.

Manche Frauen lieben Rosa und Pink, andere können nicht mal Spielzeuggeschäfte betreten, ohne dem Brechreiz zu erliegen.
Manche wollen Verantwortung, richtig viel, über viele Menschen, am besten bezahlt, andere sind vollkommen zufrieden mit ihrer eigenen kleinen Welt, die sie sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten geschaffen haben und ziehen Kartoffeln und Kinder.
Manche Frauen lieben große, mächtige Männer, andere kleine zierliche Frauen.

Und zwischen diesen Extremen gibt es immer noch ganz viel Spielraum, oftmals sogar je nach Tagesform.
Das mag biologisch nicht begründbar sein, liegt aber in der Natur des Menschen.

Menschen entwickeln sich, niemand, ausser einige bemitleidenswerte Exemplare, bleibt an einer Schwelle seiner Entwicklung stehen und sagt sich: "So, das bin ich jetzt."
Das Leben geht immer weiter, und wir mit ihm. So müssen auch unsere Mitmenschen sich immer wieder neu auf uns einstellen. Das es nicht immer mit allen funktioniert, liegt dann mitnichten beim Sich-Wandelnden, sondern bei dem, der uns betrachtet.

"Wir künden ihm die Bereitschaft auf, weitere Verwandlungen einzugehen. Wir verweigern ihm den Anspruch alles Lebendigen, das unfaßbar bleibt, und zugleich sind wir verwundert und enttäuscht, daß unser Verhältnis nicht mehr lebendig sei. ‘Du bist nicht’, sagt der Enttäuschte oder die Enttäuschte: ‘Wofür ich Dich gehalten habe.´
Und wofür hat man sich denn gehalten? Für ein Geheimnis, das der Mensch ja immerhin ist, ein erregendes Rätsel, das auszuhalten wir müde geworden sind. Man macht sich ein Bildnis. Das ist das Lieblose, der Verrat." (Max Frisch)

Also, wenn wir uns die Beine rasieren oder nicht, Kontaktlinsen oder Brille, lange oder kurze Haare tragen, Schminke oder Natur pur lieben, sagt das nichts darüber aus, wie weiblich wir sind. Oder wer wir überhaupt sind. Es sagt nur etwas darüber aus, wozu wir gerade Lust hatten.
Oder sollte es zumindest.

Donnerstag, 7. April 2011

Bah wat für Worte! Teil I

Bekanntermaßen bin ich ja ab und an mal auf maskulistischen und Pick-Up Blogs unterwegs, wo einem die schönsten und farbenfrohsten Metaphern und Formulierungen über den Weg laufen.
Auch unheimlich originell, zumindest vor dem 10.000sten Lesen. Leider ist es nämlich so, dass Formulierungen quasi Wanderpokale sind, die von Blog zu Blog und Kommentator über Kommentator weitergereicht werden.

Die muß man unbedingt für die Nachwelt festhalten, von daher meine neue (und erste!) Serie.
Auch lässt sich an ihnen ganz hervorragend die Geisteshaltung des Verfassers erkennen. Deswegen wird immer eine kleine küchenpsychologische Typisierung mitgeliefert. Bon Appetit. :)

Teil 1: Des Kaisers neue Kleider

Die meisten werden wissen, worum es in dem Märchen geht, für Unbedarfte hier

Wird gerne von super-nicht-politisch-korrekten Mitmenschen benutzt, die als einzige offensichtlichste Mißstände erkennen und anprangern (quasi die fehlende Kleidung erkennen).
Sie verstehen sich als Retter des Abendlandes, Recken im Dienste der Rechtschaffenheit, Diener der Wahrheit.
Alles läuft schief in Deutschland und dem Rest der Welt, und sie sind die einzigen, die kommen, sehen und durch Lösungen überzeugen.

Bevorzugte Themen: 

-Journalismus
-Quotenregelungen (männlich & weiblich)
-Queertheorie
-Anerkennung von Homosexualität als gleichwertig der Heterosexualität.

-Femizentriertertes Schulwesen, das unsere Söhne als weichgespülte......*zzzzzzzzz*

Oh,entschuldigung, ich muß kurz eingenickt sein.

Wie dem auch sei, gerne wird es begleitet von entrüsteten Wortschwallen alá "Das wird man ja wohl mal sagen dürfen".

Fortsetzung folgt.....

Samstag, 26. Februar 2011

Kate Nash

Hab ich schonmal erwähnt, dass ich Kate Nash ganz ganz toll finde?

Nun, das tue ich :)

Mittwoch, 16. Februar 2011

Stuart McBride

So, in diesem Blog soll es ja auch um Bücher gehen.

Im Moment lese ich die Thriller von Stuart MacBride, und ich muss sagen, ich bin schier begeistert!
Die Bücher sind großartig geschrieben, atmosphärisch dicht, mit überraschenden Wendungen und, was fast das Wichtigste ist: Mit richtigen Polizisten, richtigen Menschen! :D

Ich habe zugegebenermaßen auch die Bücher von Cody McFadyen (schon wieder ein Mac) verschlungen, aber bei ihm hapert es an den Hauptpersonen und den Dialogen. Da häufen sich dann auch gern mal Platitüden wie: "Zeit dem Mistkerl eins in die Fresse zu geben" und "Schnappen wir den Mistkerl". Auch die Figuren sind eher stereotyp angelegt. Darauf werde ich aber mal in einem anderen Beitrag eingehen.

Nun aber: MacBride.
Was soll ich sagen, sein Logan McRae ist ein ziemlich normaler Typ, guter Polizist, geht auch gern mal einen trinken. Er ist mehr der "Held wider Willen", der trotzdem den Launen eines normalen Polizeibetriebs unterworfen ist. In Aberdeen gibt es keine Sondererlaubnisse oder Helikopter, stattdessen rostige Leihdienstwagen und Anschisse vom Polizeipräsidenten.
Was macht also die Bücher so besonders?
Zuallererst die Tatsache, dass McRae nicht abgestumpft ist. Ihm wird schlecht, wenn er üblen Gerüchen ausgesetzt ist, auch mal bei der Obduktion von Kindern, er schwärmt für die eine oder andere Kollegin, ohne ein Frauenheld oder ein verstörter Einzelgänger zu sein, er unterhält gute Beziehungen zu seinen Vorgesetzten, ohne der Golden Boy oder der Rebell zu sein.

Auch eben jene Vorgesetzten und Kollegen werden in die Storys eingefügt, anstatt bloße Stichwortgeber zu sein. Sie sind zum Teil unheimlich schillernd (z.B. DI Steel, die kettenrauchende, lesbische, faltige Ladykillerin)
und entwickeln sich weiter, man freut sich jedesmal, wenn sie in einem weiteren Buch vorkommen. Das hat man selten bei Thriller-Nebenfiguren.

Die Verbrechen die in den Büchern geschehen, werden nie voyeristisch und reißerisch beschrieben, aber doch immer eindringlich genug, dass einem mulmig wird (mir zumindest).
Manchmal sind es klassische Whodunit?s, manchmal ist aber eigentlich schon von Anfang an klar, wer es getan hat. Das es dann trotzdem nicht langweilig wird, zeugt von Good Writing.

Meist ist es bei mir nämlich so, dass ich das Buch aus der Hand lege, sobald feststeht wer der Mörder ist.
Warum soll ich mir furchtbare Schreibe weiter antun, wenn ich doch alles weiß, was ich wissen wollte?

Also, zusammenfassend kann man sagen, wer einen wirklich gut geschriebenen Thriller mit Story, die über Gemetzel und Lone-Wolf-Gehabe hinausgeht lesen möchte, der ist bei Stuart MacBride richtig.

Ich freue mich, dass es von ihm noch einige Bücher gibt, die ich nicht gelesen habe :)

Dienstag, 15. Februar 2011

Männer sind selbstreinigend

Ich habe mal ein paar Werbespots zusammengetragen:

Diesen , diesendiesen , und jenen

Was fällt dem geneigten Zuschauer auf?

Richtig: Es sind keine Männer in den Spots zu sehen.
Das wirft für mich jetzt einige Fragen auf: Schmutzen Männer nicht? Sind sie gar selbstreinigend?

Wenn ich mir diesen Spot so ansehe, glaube ich das eher nicht :)

Also was ist das Problem mit Männern in Waschmittelwerbung? Ich kann mir nicht vorstellen, dass alle Männer eine weibliche Person, also Mama, Freundin oder Putzfrau haben, die ihnen das Putzen und Waschen abnimmt. Diese Männer müssten sich doch unheimlich von einer männlichen Bezugsperson in der Werbung angesprochen fühlen. Oder ist es etwa immer noch so, dass in Männerdomänen das Gerücht umgeht, dass wer putzt unmännlich ist, und ausserdem einen kleinen Penis hat?

Oder ist es doch vielmehr so, dass in unserer Gesellschaft mehr oder weniger schwellig das Bild der Frau, deren gottgegebene Aufgabe es ist, es dem Mann behaglich zu machen (weil er findet es sauber ja auch besser) aufrechterhalten wird? Wissen die Konzerne etwa, dass es doch meist bei den Frauen hängenbleibt?
Oft mit den haarsträubendsten Erklärungen von Seiten der Frauen:

"Du weißt doch, Männer sehen Schmutz nicht so"
-Eventuell ein Fall für den Optiker

"Seine Mutter hat das immer gemacht"
- Der Mann ist jetzt 34!

"Er weiß halt nicht wie man den Staubsauger bedient"
- Aber er kann über die Prozessorleistung seines Rechners strunzen?

und der Klassiker:

"Er macht das doch eh nicht richtig"
- Auch Männer kennen den Spruch ´Stell dich blöd und dir gehts gut´

Jungs, an eurer Stelle wäre es mir peinlich, wenn meine Freundin vor anderen Leuten von mir spricht wie von einem Kind.

Konzerne, macht Putzmittelwerbung mit Männern drin und ich schwöre, ich werde es zumindest in Erwägung ziehen, euer Produkt zu kaufen ;)

Dienstag, 8. Februar 2011

So this is this Internet everybody is talking about.....

So, nachdem ich mich nun einige Zeit als (mehr oder weniger) stiller Mitleser an der Blogwelt erfreut habe, beglücke ich nun auch durch meinen eigenen Blog.

Das Haupthema wird Bücher sein, wahrscheinlich werden aber auch viele andere Themen hier aufkommen.


Ich hoffe es gefällt euch!

Feminines Flirren?

Wie gerade bei der Mädchenmannschaft gelesen, redet sich Josef Ackermann gerade um Kopf und Kragen.


Aber lest selbst    -.-


Was ich mich jetzt natürlich frage:

-Gibt es für feminines Flirren spezielle Fortbildungen oder Studiengänge?
-Werden diese vom Staat oder vom Arbeitgeber gefördert?
-Kann ich meinen H&M Einkauf jetzt als Arbeitsmaterial von der Steuer absetzen?

Und ganz wichtig: Overknees. Ja oder Nein?

Man möchte brechen....